Dr. Jochen Kronjäger

aktiven Dienst beendet am 31.8.2005 in der Kunsthalle Mannheim als Kustos und Kurator für Skulptur des 19. und 20. Jahrhunderts sowie als Stellvertretender Direktor

JUGEND

31.8.1940
geboren in Berlin-Lankwitz als Sohn des Postrats Dr. Wilhelm Kronjäger und seiner Ehefrau Ruth, geb. Schmieder.
1943
Ausbombung in Berlin, Evakuierung nach Belgard / Pommern (auf ein Gut der Familie von Kleist).
1945
Flucht zurück nach Berlin; Ausbombung, Flucht nach Wiershausen / Harz.
1947-51
Besuch der Volksschule in Wiershausen / Harz, Seeheim / Bergstraße und Darmstadt.
1951-60
Besuch des Ludwigs-Realgymnasiums – spätere Lichtenbergschule – in Darmstadt.
1960
Abitur.

STUDIUM

1960-72
Kunstgeschichte, Klassische und Christliche Archäologie (Hauptfächer) sowie Vorgeschichte, Germanistik, Philosophie, Publizistik und Theatergeschichte in Marburg, Berlin, Paris und wieder in Marburg.
1972
Abschluss der Dissertation mit dem Thema “Berühmte Griechen  und Römer als Begleiter der Musen und der Artes Liberales in Bildzyklen des 2. bis 14. Jahrhunderts (mit einer vorangestellten Untersuchung exemplarischer Musen-, Artes Liberales- und Philosophen-Zyklen)“.
1973
Rigorosum bei Martin Warnke und Heinrich Klotz; Gesamtnote: magna cum laude.

TÄTIGKEITEN

  • Assistenzvertretung bei Prof. Dr. Karl Hermann Usener am Kunstgeschichtlichen Seminar der Philipps-Universität Marburg 1969/70.
  • Redakteur beim Projekt “Meyers Enzyklopädisches Lexikon“ des Bibliographischen Instituts in Mannheim 1973-1977.
  • Redakteur und Hersteller bei der Alexander Baier-Presse in Mainz (“KUNSTmagazin“, “Das Kunstjahrbuch“) Januar-Juni 1978.
  • Lektor für Kunst und Geschichte beim Bruckmann-Verlag in München 1978-1984 (Projekte u.a.: “Münchner Malerei des 19. Jahrhunderts“, “München und seine Bauten 1912-1980“), seit 1981 zusätzlich Verantwortlicher Redakteur für die Kunstzeitschrift “PANTHEON“.
  • Kustos und Kurator für Malerei und Skulptur des 19. und 20. Jahrhunderts an der Kunsthalle Mannheim seit 1984. In dieser Funktion u.a. Durchführung sowohl von Ausstellungen im Zusammenhang mit der Sammlung (z.B. Edouard Manet, “Augenblicke der Geschichte“, 1992/93) als auch zahlreiche Ausstellungen zur aktuellen Kunst (Auswahl):
    Peter Könitz; Armando; California Sculpture Show; Thomas Lenk; Gerhard Hoehme; Eberhard Fiebig; Ansgar Nierhoff; Kirsten Ortwed; Fred Sandback; Wilfried Hagebölling; Werner Knaupp; Stipendiaten der Kunststiftung Baden-Württemberg; Camill Leberer; Nahum Tevet; K.H. Hödicke; Sabine Funke; Eduard Micus; Erwin Wortelkamp; Gruppe ODIOUS; Michael Gitlin; Hermann Kleinknecht; Werner Schreib; Thomas Emde; Stephan Huber; Markus Lüpertz (Bronzeskulpturen); Klaus Duschat; Eberhard Bosslet (erste Ausstellung, zu der – im September 2000 – eine CD-ROM erschien); Michael-Peter Schiltsky; Jens Trimpin; Kinetische Kunst aus Italien 1958-1968; Horst Haack; Claus Bury; Johannes Brus.
    [
    Schriftenverzeichnis folgt später, siehe vorerst Google.]

PRIVATES

1965-90
 Ehe mit Elke Kronjäger, geb. Pohl.
1967
Geburt der Tochter Nina Kronjäger in Marburg.
Seit 1995
Ehe mit Theda Kronjäger, geb. Schmidt-Neirynck.
Ab 2003
Vorarbeiten zur Gründung einer Nachlass-Stiftung für Mannheimer Künstler.
2005
Gründung des “Projekts Nachlass-Stiftung für Mannheimer Künstler“ – kurz: “Künstlernachlässe Mannheim“ – gemeinsam mit Silvia Köhler M.A., Dr. Susanne Kaeppele und Dr. Rainer Preusche in Zusammenarbeit mit dem Mannheimer Kunstverein.

ZUR ZEIT

  • ehrenamtlich tätig für die “Künstlernachlässe Mannheim“ sowie für den Mannheimer Kunstverein;
  • als Juror tätig in den Bereichen Skulptur / Plastik, Malerei, Fotografie und Angewandte Kunst.

Stand: 5.8.2014